Zum Inhalt
Fakultät Rehabilitationswissenschaften
Grafik: grüne Rechtecke, die durch grüne Streifen miteinander verbunden sind © Pixabay

aktuelle Projekte

Aktuell wird in Kooperation mit der Bezirksregierung Münster eine Online-Umfrage mit Lehrerinnen und Lehrern im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung über die Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus durchgeführt. 

In Anlehnung an bereits bestehende Untersuchungen (vgl. Sacher, 2005; Sodogé, Eckert, & Kern, 2012; Henning & Ehninger, 2014; Eckert & Sodogé, 2016) wird angestrebt, Daten zu Grundlagen, Gestaltung und Inhalten der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrkräften im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung zu erhalten. Zudem sollen Einstellungen und Kompetenzen der Lehrkräfte zu diesem Thema abgebildet werden.

Durch die Unterstützung engagierter Lehrkräfte können so Schwierigkeiten, Hindernisse, benötigte Hilfestellungen und Gelingensbedingungen herausgearbeitet werden, die dem Lehrstuhl unter anderem bei der Gestaltung der Lehrer*innenausbildung helfen können.

Wir freuen uns sehr über die Kooperation für diese Umfrage und freuen uns, in absehbarer Zeit Daten veröffentlichen zu können.

Inken Brüggenthies, Dr. Ramona Thümmler, Dr. Janieta Bartz

Literatur:

Sacher, W. (Ed.) (2005). Schulpädagogische Untersuchungen Nürnberg: Nr. 24. Erfolgreiche und misslingende Elternarbeit: Ursachen und Handlungsmöglichkeiten. Erarbeitet auf der Grundlage der Repräsentativbefragung an bayerischen Schulen im Sommer 2004. Nürnberg.

Sodogé, A., Eckert, A., & Kern, M. (2012). Zusammenarbeit von Schule und Eltern aus der Sicht der schulischen Fachpersonen: Bericht für Schulen und Fachpersonen, die an der Untersuchung teilgenommen haben. Zürich: Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik.

Hennig, C., & Ehinger, W. (2014). Das Elterngespräch in der Schule: Von der Konfrontation zur Kooperation (7. Auflage). Augsburg: Auer.

Eckert, A., & Sodogé, A. (2016). Kooperation mit Eltern an inklusiven Schulen. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 22(10), 7–13.

Inklusion in Kolumbien - eine empirische Studie zu sozialen und politischen Kontextbedingungen gesellschaftlicher Teilhabe bei Menschen mit Behinderungserfahrungen im ländlichen Raum (AT)

Teresa Sprenger

Kolumbien hat sich mit der Unterzeichnung (2011) der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet die Lebens- und Teilhabebedingungen für Menschen mit Behinderung nachhaltig zu verbessern. Seither wurden verschiedene Gesetze auf den Weg gebracht. Bereits im Jahr 2013 wurde mit dem Gesetz 1618 die Basis für Inklusion geschaffen; 2019 wurde als einer der bedeutendsten Schritte die Capacidad legal (Rechtsfähigkeit) verankert und die bisher mögliche und verbreitete Interdicción (Vormundschaft) außer Kraft gesetzt (Gesetz 1996).

Doch (wie) wirken sich diese gesetzlichen Veränderungen tatsächlich auf das Leben der Menschen aus? Können besonders von Marginalisierung betroffene Gruppen, wie junge auf dem Land lebende Frauen mit Behinderung von der geänderten Rechtslage profitieren? Wie gestaltet sich ihr Alltag? Welche Realität (er)leben sie? Welche Veränderungen wünschen sie sich und welche Akteure können diese Veränderungsprozesse unterstützen und begleiten?

Diesen Fragen gehe ich im Rahmen qualitativer Sozialforschung nach dem Ansatz der Participatory Action Research nach

Pädagogische Prozessbegleitung und -optimierung eines intensivpädagogischen Modellprojekts in NRW auf Basis eines Mixed Methods Designs. 

Dr. Anne Kaplan
(in Kooperation mit LL.M. Lisa Schneider, Universität Siegen, Dr.’in Franka Metzner, UKE/Universität Siegen)

Entwicklung und Evaluation von onlinebasierten Hochschulseminaren zum digitalen Lehren und Lernen mit Schüler*innen mit Unterstützungsbedarfen.

Dr. Anne Kaplan
(in Kooperation mit Prof.‘in Dr.‘in Stefanie Roos, Universität Siegen)

Unter anderem Entwicklung eines Curriculums sexueller Bildung sowie Aus- und Fortbildung sexueller Bildner*innen für die Arbeit mit jungen Menschen in marginalisierten Lebenslagen. Gefördert durch „wir helfen e. V.“ Köln.

Dr. Anne Kaplan
(in Kooperation mit Prof.‘in Dr.‘in Karla Verlinden (KatHo NRW) und EXIT-EnteLlife e. V.)