Eröffnungsrede des 1st International Interdisciplianry Congress on Global Health, Inclusive and Rehabilitation in times of COVID"
Am 21. und 22. September 2022 fand in Ribeirão Preto, Brasilien, der "1st International Interdisciplinary Congress on Global Health, inclusion and rehabilitation in times of COVID-19" statt. Die Kongressleiter waren Prof. Fabiana Faleiros und Dr. Geyslane Albuquerque von der Fakultät für Pflegewissenschaften der Universität São Paulo sowie Prof. Christoph Käppler und Dr. Jonas Carvalho e Silva
von der Fakultät für Rehabilitationswissenschaften, Fachgebiet für soziale und emotionale Entwicklung in der Rehabilitation und Pädagogik. Die Veranstaltung wurde von der Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser (DWIH - São Paulo) finanziert.
Ribeirão Preto 21.09.2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
Im Namen des Center for Research and Attention in Neuropsychomotor Rehabilitation
der Universität São Paulo (USP), Campus Ribeirão Preto,
und der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der Technischen Universität Dortmund begrüßen wir Dr. Daniela Theuer vom Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) und Professorin Elucir Gir, Vizedirektorin der Fakultät für Pflegewissenschaften Ribeirão Preto.
Heute werden wir unsere einführenden Worte auf Deutsch und Portugiesisch halten, um unsere wissenschaftliche Zusammenarbeit zum Ausdruck zu bringen, die vor mehr als 12 Jahren begann.
Wir freuen uns sehr über die Gelegenheit, den ersten internationalen und interdisziplinären Kongress zu globaler Gesundheit, Inklusion und Rehabilitation in Zeiten der COVID-19 Pandemie: ein wissenschaftliches Kooperationsprojekt zwischen Deutschland und Brasilien zu veranstalten.
Nach Angaben der Johns Hopkings University steht Brasilien an dritter Stelle, was die Zahl der durch COVID-19 verursachten Infektionen und Todesfälle angeht.
Die Pandemie brachte enorme neue Herausforderungen für die globale Gesundheit mit sich und verschärfte insbesondere auch die Probleme im Zusammenhang mit der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Brasilien und Deutschland.
In diesem Zusammenhang ist das Thema des Kongresses vor allem eine Gelegenheit, über die Auswirkungen und mögliche Innovationen für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen nachzudenken.
Wir und unsere Kooperationspartner sind der Ansicht, dass Lösungen für die durch die Pandemie verschärften Probleme wie soziale Ungleichheit und Hunger von einem kontinuierlichen Dialog zwischen allen gesellschaftlichen Bereichen auf regionaler und internationaler Ebene abhängen.
Deutschland und Brasilien sind Länder, die seit vielen Jahrzehnten eine strategische Partnerschaft pflegen.
Seitdem haben wir vielfältige Initiativen von beiden Seiten zur Integration und zum Streben nach Innovationen durch Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtplanung erlebt, um die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (SDG’s) besser umzusetzen.
In diesem Sinne wurde die Tagung von vielen Seiten gemeinsam konzipiert, und dafür danken wir allen, die sie ermöglicht haben, herzlich.
Wir danken auch den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die aus zahlreichen anderen Regionen angereist sind, um dabei zu sein.
Wir hoffen, dass wir am Ende dieses Kongresses gestärkt und voller Hoffnung in weniger polarisierte Länder gehen können, die sich der Demokratie verpflichtet fühlen und sich im internationalen Kontext für ein gelingendes Leben einsetzen.
Eine ausgezeichnete Tagung für alle und vielen Dank!
Die Veranstaltung konnte ihre Ziele übertreffen, da sie den Lehr- und Lernprozess mit spielerischen und attraktiven Aktivitäten förderte, Themen mit einem integrativen Ansatz unterstrich, der sich auf die globale Gesundheit und die COVID-19-Pandemie konzentrierte, und den Teilnehmern ermöglichte, sich sowohl per Fernzugriff als auch von Angesicht zu Angesicht zu beteiligen.
* Link, um die Veranstaltung online zu verfolgen: https://www.youtube.com/watch?v=jAb-nZW2LjI